Schweissgebadet Würste tragend wussten wir am Freitag beim Grosseinkauf im Prodega noch nicht, ob unser Grümpeli aufgrund der katastrophalen Wettervorhersage noch ins Wasser fallen würde. Doch was hätten wir mit all den Einkäufen gemacht?
Uns geisterte ein Ausweichplan in den Gedanken umher: Wir könnten mit unserem selbst gebastelten «Grillator» an die hoffentlich stattfindende Cup-Feier des FC Basel und dort eine Verteil-Aktion starten. Jener FCB, aufgrund dessen Cup-Final-Teilnahme sich wohl auch das eine oder andere Team nicht angemeldet hatte. Würste verteilen an der Cup-Feier im Regenwetter? Nein – soweit muss es nicht kommen. Dies dachte sich wohl auch Petrus und leistete volle Arbeit. Kein Tropfen Regen während des ganzen Turniers – wahrlich ein Traum.
Die Gruppenphase
Und so konnte das FHNW-Grümpeli 2019 doch noch auf dem altehrwürdigen «Landhof», worin ehemals der FC Basel kickte, stattfinden. Nachdem auch der letzte Spieler, der sich fälschlicherweise auf den «Rankhof» verirrte, eintraf, konnte das Grümpeli pünktlich starten.
Die Gruppenphase war umkämpft und bot trotzdem eine gemütliche Atmosphäre. Sämtliche Spiele waren äusserst fair – wofür wir allen Teilnehmenden danken! Trotz einiger Startschwierigkeiten bot sich am Ende der Gruppenphase ein ansehnliches Bild: Die Fachschaft Wirtschaft Basel gewann die Gruppenphase sowie sämtliche Spiele mit einem Torverhältnis von 17:4.
Die K.O.-Phase
Etwas deprimiert gab sich das Team «Glashoch Rangers» aus Olten, welche als Gruppen-Letzte in die K.O.-Phase starteten, sich dann aber um ein Haar noch fast einen Platz im Finale geholt hätte. Wäre da nicht ein dribbelstarker Cristiano Ronaldo-ähnlicher Stürmer aus dem Team «ahh sorry, uf Platz 1» gewesen. Übrigens ein sehr verwirrender Teamname für den Speaker, hätte das Grümpeli nicht nur auf einem Platz stattgefunden…
Am Ende war es eine Frage der Ausdauer, wer in der Finalrunde spielen wird. Die «Fachschaft Wirtschaft Basel» spielte gegen das Team «Auch namenlos grandios». Grandios schienen sich deren Spieler bis zum Schluss die Puste zu sparen und gewannen in einem packenden Spiel wohlverdient mit 3:4 gegen das Team der gastgebenden Fachschaft.
Danke für die Teilnahme!
Kopfhängend und enttäuscht über die eigene Leistung trotteten wir vom Spielfeld. Rasch überwanden wir aber den Frust und freuten uns zusammen mit dem Gewinnerteam über einen lockeren Grümpeli-Sonntag. Es war ein gelungener Anlass in kleinem, freundschaftlichem Rahmen. Bloss die Feier der Pokal-Übergabe war dann unerwartet gross. Zu Tausenden strömten die Fans von «Auch namenlos grandios» zur Übergabe des Wanderpokals. Wie ungern wir den Wanderpokal auch gehen liessen, so sehr freuen wir uns auf eine Revanche. In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal!